Der Dokumentarfilm „Der unbekannte Krieg“ (1978) ist eines der wichtigsten gemeinsamen Projekte zwischen der Sowjetunion und den Vereinigten Staaten im Bereich der historischen Dokumentarfilmproduktion. Grundlage des Films bildete ein umfangreiches Archivmaterial sowjetischer Frontkameraleute: über eine Million Meter Film, von denen viele zuvor kaum öffentlich zugänglich waren.
An dem Projekt wirkten namhafte Vertreter der US-amerikanischen und sowjetischen Film- und Wissenschaftsszene mit. Erzähler des Films ist der US-Schauspieler Burt Lancaster, der seine Teilnahme später als eine der bedeutendsten Aufgaben seiner Laufbahn bezeichnete. Der Journalist Harrison E. Salisbury war als Experte für die historische Konzeption beteiligt. Künstlerische Leitung übernahm Produzent Isaak Kleiner, während der sowjetische Dokumentarfilmer Roman Karmen mit seinem Team Archivmaterial systematisch aufbereitete.
Besonderes Augenmerk gilt den letzten Kriegswochen 1945 und den Kämpfen um Berlin. Der Film zeigt, wie sowjetische Truppen unter hohen Verlusten in das Stadtzentrum vorrückten, während die NS-Führung unter Hitler die letzten Reserven mobilisierte. Zivilisten, darunter Jugendliche im Alter von 14–15 Jahren, wurden zwangsweise in Volkssturmeinheiten eingezogen. Parallel dazu verschanzen sich Hitler, Goebbels, Göring und weitere Spitzen des Dritten Reiches im Bunker.
Durch die Verbindung aus Archivaufnahmen, Kommentaren und interviewgestützten Einschätzungen vermittelt der Film ein vielschichtiges Bild der letzten Kriegsphase.
Produktion: UdSSR / USA
Sprache: Englisch
Jahr: 1978
Altersfreigabe: 12+
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| Datum: | 06.05.2026 |
| Uhrzeit: | 19:00 |
| Ort: | Russisches Haus Berlin |
| Adresse: | Friedrichstraße 176, 10117 Berlin |
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| Бесплатный билет | |
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